Bild: Insgesamt 2000 Euro für die Hochwasserhilfe werden von der Feuerwehr und dem Bayern-Fanclub Gneiding gespendet.
Bild: Insgesamt 2000 Euro für die Hochwasserhilfe werden von der Feuerwehr und dem Bayern-Fanclub Gneiding gespendet.

Gneiding. (hia) Innerhalb von wenigen Stunden, von einem Augenblick zum anderen, hat sich für die Opfer der Hochwasserkatastrophe vor ein paar Wochen die Welt verändert. Vor allem die Region um Deggendorf hat es sehr stark getroffen: Existenzen, in die manche Leute ein Leben lang ihre ganze Kraft investierten, wurden zerstört. Das ganze furchtbare Ausmaß der Katastrophe wurde aber erst so richtig fassbar, als die Wassermassen abgeflossen sind. Auch den Bayern-Fanclub und die Freiwillige Feuerwehr Gneiding lässt das Schicksal der Betroffenen nicht kalt. Zumal beide Vereine indirekt einen Bezug zu dieser Katastrophe haben. Die Freiwillige Feuerwehr Gneiding mobilisierte in den vergangenen Wochen all ihre Kräfte, um tagelang Dämme abzusichern und den Menschen in Niederalteich und Fischerdorf beim Aufräumen nach der Flut zu helfen. Kommandant Franz Maier erzählte betroffen von älteren Damen, die ihm mit Tränen in den Augen entgegengekommen sind und die für jede helfende Hand dankbar waren. Und da zwar noch immer helfende Hände, aber noch dringender finanzielle Mittel gebraucht werden, kam die Vorstandschaft um Manfred Stangl schnell zur Entscheidung, 1000 Euro für die betroffenen Menschen zu spenden.

Der Bayern-Fanclub Gneiding zeigt sich ebenfalls solidarisch mit den Flutopfer und spendet 1000 Euro. Auch der rührige Verein ist indirekt von der Katastrophe betroffen. Beisitzer Manfred Weihrauch besitzt in Niederalteich ein Eigenheim. Sein Schaden ist zwar hoch, aber bei weitem nicht so schlimm wie bei den Betroffenen in Fischerdorf und Natternberg-Siedlung. Dennoch beschreibt er es als unbeschreibliches Gefühl, als die Evakuierung ausgesprochen wurde. Die gelebte Angst und diese Ungewissheit, was auf einen zukommt - niemals wieder möchte er so etwas erleben.